Mit der Impfstofflieferung an Vietnam setzt Österreich seine internationale COVID-Hilfe fort
Wien/Hanoi, 16.11.2021 (OTS) - Der österreichische Botschafter in Vietnam, Hans-Peter Glanzer überreicht am 16. November 2021 dem vietnamesischen Gesundheitsministerium die österreichische Spende von 50.000 AstraZeneca-Impfdosen. Bei der Überreichung bedankte sich der Vizegesundheitsminister Do Xuan Tuyen nachdrücklich für die Impfstoffspende und hob den positiven Beitrag zur Stärkung der bilateralen Beziehungen hervor. Die Spende an Vietnam ist Teil einer anhaltenden Serie von Lieferungen an Ländern, die dringend Impfstoffe benötigen.
„In dieser Pandemie ist kein Staat für sich alleine. Mit mehr als 2,6 Millionen gespendeten Impfstoffen beweist Österreich einmal mehr sein Engagement bei der Bekämpfung der Pandemie weltweit. Wir können uns einfach keine weißen Flecken auf der Impfkarte erlauben“, so Bundeskanzler Alexander Schallenberg.
Der österreichische Außenminister Michael Linhart begrüßt ebenfalls die Impfstofflieferung nach Vietnam. Neben dem Schutz der Menschen durch die gelieferten Impfdosen stärkt Österreich mit seinen bilateralen Lieferungen sowie als EU-Koordinator für die Impfstofflieferungen an die Staaten des Westbalkans seine diplomatischen Beziehungen.
„Kommendes Jahr feiern wir das fünfzigjährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Vietnam. Es freut mich, dass wir mit dieser Lieferung unsere Partnerschaft weiter stärken können und gleichzeitig etwas zur Besserung der epidemiologischen Lage beitragen können. Durch Lieferungen wie diese präsentiert sich Österreich als verlässlicher Partner in Krisenzeiten,“
sagt Außenminister Michael Linhart.
Für Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sind Impfstofflieferungen wie die 50.000 Dosen an Vietnam ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie.
„Eine globale Krise erfordert globale Antworten. Die Pandemie ist erst vorbei, wenn wir das Virus überall besiegt haben. Daher braucht es zur Bekämpfung von Corona eine weltweite Steigerung der Impfraten. Hier muss auch Österreich seinen Teil beitragen und Impfdosen an jene Staaten weitergeben, die diese am dringendsten benötigen. Denn wir sind in der glücklichen Lage, über ausreichend Impfstoff zu verfügen“ so Gesundheitsminister Wolfang Mückstein.
Bisher wurden bilateral die Ukraine, Georgien, Tunesien, der Libanon, der Iran und Costa Rica sowie Bosnien und Herzegowina unterstützt. Indien wurde mit einer Hilfsgüterlieferung antiviraler Medikamente, Sauerstoffflaschen und Sauerstoffbrillen unterstützt.
Darüber hinaus fördert Österreich das internationale Programm COVAX AMC mit 5 Millionen Euro und knapp 1 Million Dosen des Impfstoffes Johnson & Johnson, die in Österreich aktuell entbehrt werden können. COVAX unterstützt insgesamt 92 Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die sich Impfstoff am Markt sonst nicht im ausreichenden Maße leisten könnten, mit Geber-finanzierten Impfdosen.